Referenzen zu Absauganlagen: Trocknen
Beim Trocknen entstehen je nach Material, Temperatur und Verfahren sehr unterschiedliche Emissionen. Eine abgestimmte Absaugtechnik stellt sicher, dass Restfeuchte, Aerosole und gasförmige Stoffe zuverlässig entfernt werden, ohne den Trocknungsprozess zu stören.
- Feuchte Luft & Dampf
Wasserdampf oder Prozessfeuchte müssen kontrolliert abgeführt werden, da sie Kondensatbildung und Korrosion fördern können. - Lösemitteldämpfe & VOCs
Thermische Prozesse können flüchtige organische Verbindungen freisetzen. Aktivkohle- oder Adsorptionsfilter dienen hier als wirkungsvolle Ergänzung. - Aerosole aus Beschichtungen, Harzen oder Lacken
Klebrige, polymerhaltige Aerosole belasten Filter und Oberflächen. Mehrstufige Filtration sorgt für zuverlässige Abscheidung. - Fasern, Flusen & textile Partikel
In der Textil- und Textilreinigung entstehen beim Trocknen mikroskopisch kleine Fasern und Flusen, die sich schnell verteilen. Ohne Absaugung können sie Maschinen verschmutzen, Sensoren beeinträchtigen und die Luftqualität verschlechtern. - Geruchsstoffe & chemische Reaktionsgase
Bei chemischen oder thermisch aktiven Materialien können Gerüche oder Reaktionsprodukte entstehen. Eine gezielte Luftführung verhindert unangenehme Geruchsbelastung und sorgt für sichere Arbeitsplätze.
Trocknungsprozesse kommen in vielen Industriebereichen vor – von der klassischen Entfeuchtung bis zu hochspezialisierten chemischen oder beschichtungstechnischen Verfahren. ULMATEC bietet modulare Anlagen, die genau auf Material, Temperatur und Belastungsart abgestimmt werden können.
Typische Einsatzbereiche:
- Trocknung von Lacken, Harzen, Klebstoffen & Beschichtungen
- Bauteiltrocknung nach industrieller Reinigung, Entfettung oder Waschprozessen
- Pulver-, Granulat- oder Rohstofftrocknung in der Materialaufbereitung
- Trocknungsprozesse in Kunststoff-, Gummi-, Kautschuk- und Verbundmaterialien
- Thermische Trocknung in der Metallverarbeitung
- Lösemittelabführung in chemischen & pharmazeutischen Prozessen
- Trocknungsprozesse in der Textil- & Textilreinigungsindustrie
Hier entstehen Faserstaub, Flusen, Restfeuchte und – je nach Verfahren – auch lösemittelhaltige Dämpfe. Absaugtechnik verhindert eine unkontrollierte Faserverteilung und sorgt für saubere Luft und stabile Trocknungsergebnisse.
Alle Anlagen sind kombinierbar mit Aktivkohle, HEPA/ULPA-Filtration, ATEX-Zonen, Brandschutz, Temperaturüberwachung oder automatischer Abreinigung – zentral, stationär oder mobil.
FAQ zum Thema: Absauganlagen / Trocknen
Welche Emissionen gelten beim Trocknen als besonders kritisch?
Je nach Material sind das VOCs, klebrige Aerosole, lösemittelhaltige Dämpfe oder textile Fasern. Sie beeinflussen sowohl die Luftqualität als auch die Bauteilreinheit.
Wann ist ATEX-Technik beim Trocknen notwendig?
Immer dann, wenn entzündbare oder explosionsfähige Dämpfe entstehen – typischerweise bei beschichteten oder lösemittelhaltigen Materialien.
Warum entstehen bei Textilien so viele Fasern und Flusen?
Durch Reibung und thermische Bewegung lösen sich Mikrofaserpartikel, die ohne Absaugung in die Raumluft gelangen.
Wie verbessert Absaugtechnik die Trocknungsqualität?
Konstante Luftführung verhindert ungleichmäßige Trocknung, Oberflächenfehler und Ablagerungen auf Bauteilen.
Kann ich mehrere Trocknungsanlagen zentral absaugen?
Ja – besonders bei parallelen Prozessen ist eine zentrale Absaugung effizient und stabil in der Leistung.