Absauganlagen für Additive Fertigung

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Die additive Fertigung – vom Polymerdruck bis zum industriellen Metall-AM – hat sich zu einer Schlüsseltechnologie moderner Produktionsprozesse entwickelt. Gleichzeitig entstehen bei den einzelnen Verfahren unterschiedliche Emissionen: ultrafeine Partikel, Pulverstäube, thermische Dämpfe, Harzaerosole oder VOCs. Ohne passende Absaugtechnik beeinträchtigen sie sowohl die Gesundheit der Mitarbeitenden als auch die Bauteilqualität, Prozessstabilität und Maschinenpräzision. ULMATEC bietet emissionssichere, modular aufgebaute Absauglösungen für jede Form der additiven Fertigung.

Verwandte Anwendungen:

Ihre Absaugung beim Projekt: Additive Fertigung

Ob FDM/FFF, SLS, MJF, SLA oder metallbasierte Laser-Pulverbettprozesse – alle additiven Verfahren erzeugen während des Drucks und der Nachbearbeitung Emissionen, die zuverlässig erfasst werden müssen. Die Art und Menge der Schadstoffe hängen stark vom eingesetzten Material ab: Kunststoffe geben VOCs und ultrafeine Partikel ab, Harze erzeugen Aerosole und Geruchsstoffe, Metallpulver wiederum gelten als gesundheitsschädlich und potenziell explosionsfähig. Eine gut ausgelegte Absaugung stabilisiert nicht nur den Prozess, sondern schafft auch eine sichere, saubere Umgebung für Mensch und Maschine.

Warum ist Absaugtechnik in der additiven Fertigung so wichtig?

  • Schutz vor ultrafeinen Partikeln (UFP)
    Nahezu alle AM-Verfahren erzeugen UFP, die lungengängig sind und über den Atemtrakt tief in den Körper gelangen können. Ohne Filtertechnik reichern sich diese Partikel schnell über Grenzwertniveau an.
  • Reduktion von VOCs, Harzdämpfen & Bindermolekülen
    Kunststoffdruck, Harzsysteme und binderbasierte Verfahren setzen flüchtige organische Verbindungen frei. VOCs können Schleimhäute reizen, Allergien auslösen und die Raumluftqualität nachhaltig beeinträchtigen.
  • Sicheres Handling von Metallpulvern
    Titan-, Aluminium- oder Stahlpulver sind hochreaktiv und in feiner Form explosionsfähig. ATEX-konforme Absauganlagen minimieren das Risiko und verhindern unkontrollierte Staubablagerungen im Arbeitsraum.
  • Schutz der Maschinenpräzision
    Pulverpartikel, Harznebel oder UFP können Optiken, Laserpfade, Filtermodule, Sensoren oder Führungen kontaminieren. Saubere Prozessluft verbessert langfristig Druckqualität und Bauteilpräzision.
  • Vermeidung von Pulververschleppung & Kreuzkontamination
    Insbesondere bei Polymer- und Metallpulvern besteht die Gefahr, dass feines Material in angrenzende Bereiche eingetragen wird. Effektive Absaugung hält Arbeitsplätze sauber und reduziert Reinigungsaufwand deutlich.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
    Additive Fertigung unterliegt Arbeitsschutz-, Explosionsschutz- und Luftreinheitsrichtlinien. Moderne Absaugtechnik sorgt dafür, dass AGW-, TRGS- und DGUV-Vorschriften dauerhaft eingehalten werden.

Additive Fertigungsverfahren erzeugen ein breites Spektrum an Emissionen, das stark vom Material und der Prozesstemperatur abhängt. Die richtige Absaugtechnik stellt sicher, dass Partikel und Dämpfe nicht in die Arbeitsumgebung gelangen, Filter nicht überlastet werden und der Druckprozess jederzeit stabil bleibt.

  • Ultrafeine Partikel aus Schmelz- und Polymerisationsprozessen
    FDM, SLS und Harzverfahren erzeugen UFP, die ohne HEPA- oder ULPA-Filtration in der Umgebungsluft bleiben und gesundheitliche Risiken mit sich bringen.
  • VOCs, Geruchsstoffe & polymerbasierte Dämpfe
    Viele Kunststoffe und Photopolymerharze geben VOCs ab, die zu gesundheitlichen Reizungen führen und unangenehm wahrgenommen werden. Aktivkohlefilter reduzieren diese Emissionen wirkungsvoll.
  • Metallstäube aus Laser-Pulverbettprozessen
    Industrieller Metall-AM produziert gefährliche, reaktive Staubfraktionen. ATEX-konforme Abscheider schützen vor Explosionen und verhindern die Bildung kritischer Staubablagerungen.
  • Harznebel & Aerosole
    SLA- und DLP-Harze erzeugen klebrige Aerosole, die sich auf Oberflächen absetzen können. Mehrstufige Systeme erfassen diese zuverlässig.

Die additive Fertigung umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren und Zusatzprozesse – von der Materialvorbereitung bis zur Nachbearbeitung. ULMATEC bietet modulare Absauglösungen für die gesamte AM-Prozesskette.

Einsetzbar für:

  • FDM/FFF, SLS, MJF & andere Polymerdruckverfahren
  • SLA-, DLP- & Harzsysteme mit VOC- und Aerosolbelastung
  • SLM-, DMLS-, L-PBF- & weitere metallbasierte Verfahren
  • Pulverhandling, Pulverrückgewinnung & Entpackprozesse
  • Manuelle und automatisierte Nachbearbeitung wie Schleifen, Strahlen, Supportentfernung
  • Komplette AM-Fertigungszellen & Druckfarmen

Alle Anlagen sind konfigurierbar mit HEPA/ULPA, Aktivkohle, automatischer Abreinigung, ATEX-Technik, Brandschutzmodulen und energieeffizienter Regelung.

FAQ zum Thema: Absauganlagen / Additive Fertigung

Sind alle 3D-Druckverfahren emissionsbelastend?
Ja, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Polymere erzeugen UFP und VOCs, Harze Aerosole, Metallpulver wiederum gefährliche reaktive Feinstäube.

Welche Filtertechnik wird in der additiven Fertigung typischerweise eingesetzt?
Je nach Verfahren kommen kombinierte HEPA/ULPA-Filter, Aktivkohle, Vorabscheider, ATEX-Module oder mehrstufige Abscheider zum Einsatz.

Wie schützt mich eine Absauganlage beim Metall-AM?
ATEX-konforme Systeme verhindern Explosionen, binden Metallfeinstaub und reduzieren die Gefahr unkontrollierter Freisetzungen erheblich.

Warum ist Absaugung auch für Druckqualität relevant?
Saubere Luft verhindert Pulverkontamination, Partikeleinschlüsse und Ablagerungen auf Optiken oder Bauteilen – für konsistente Druckergebnisse.

Kann ich mehrere AM-Systeme zentral absaugen?
Ja, Zentralanlagen sind besonders effizient für Fertigungszellen, Druckerräume oder ganze AM-Abteilungen.

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